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Abnahme

Kompetenz

Auch ohne Blick in die Zukunft planbare Erträge: Laufzeitfonds.

Die Zukunft birgt so manche Überraschung, positiv wie negativ. In Zeiten von Konflikten und volatilen Märkten bieten Laufzeitfonds Investoren trotz Unwägbarkeiten planbare Erträge über klar definierte Anlagezeiträume. Manuel Schöffler, Head of Corporates – High Yield, bei der Deka, zeigt auf, wie Investoren mit Laufzeitfonds das aktuelle Zinsniveau für sich nutzen können.

März 2025

Wie mag die Welt in fünf bis sieben Jahren aussehen? Welche Veränderungen bewirkt künstliche Intelligenz? Wie entwickeln sich die zahlreichen Konflikte weltweit? Und welchen Einfluss haben diese und andere Faktoren auf die Märkte sowie auf Investment-Entscheidungen, die wir heute treffen? Trotz fundierter Prognosen und Modelle kann niemand diese Fragen mit Sicherheit beantworten. Investoren, die auf der Suche nach Anlagen mit planbaren Erträgen sind, stellt dies vor Herausforderungen.

Eine interessante Möglichkeit können in diesem Zusammenhang Laufzeitfonds sein. Diese Produkte bauen ein Portfolio verschiedener Anleihen auf, deren Laufzeit bestmöglich auf die Fondslaufzeit abgestimmt ist, und halten diese üblicherweise bis zur Endfälligkeit der Papiere. „Laufzeitfonds kombinieren die Eigenschaften von Anleihen mit Merkmalen klassischer Fonds: Sie haben eine feste Laufzeit und durch die Kupons regelmäßige Erträge. Im Zeitverlauf sinkt außerdem wie bei Anleihen das Zinsrisiko. Gleichzeitig bieten sie dank Investments in etwa 100 bis 300 einzelne Anleihen eine granulare Risikostreuung über Sektoren und Länder sowie, je nach Fondskonzept, die Möglichkeit der Kombination von High-Yield- mit Investment-Grade-Titeln“, erklärt Manuel Schöffler, Head of Corporates – High Yield und bei der Deka verantwortlich für Laufzeitfonds, das Konzept der Produkte. „Durch das Halten der Titel bis zur Endfälligkeit verlieren zudem die Schwankungen der Anleihepreise infolge von Marktverwerfungen oder Zinsänderungen an Bedeutung“, so Schöffler, da Investoren bei planmäßiger Tilgung am Ende in der Regel den ursprünglichen Nennwert der Anleihe ausgezahlt bekommen.

Attraktive Zinsniveaus sichern.

Damit eignen sich Laufzeitfonds insbesondere für institutionelle Investoren mit einem fixen, mittelfristigen Anlagehorizont, die sich regelmäßige Ausschüttungen für einen definierten Anlagezeitraum sichern möchten, wie etwa Versicherungen, Stiftungen oder Pensionskassen. Insbesondere im aktuellen Marktumfeld können die Produkte interessant sein. Aufgrund der gestiegenen Zinsen befinden sich die Kupons auf einem attraktiven Einstiegsniveau, während derzeit über Zinssenkungen gesprochen wird. Mit Laufzeitfonds können sich Investoren die derzeitigen Zinsen „sichern“ und in den kommenden Jahren von ihnen profitieren. Gleichzeitig sind die Kreditqualitäten aktuell sehr gut. Grundsätzlich kann der Einstieg aufgrund der besonderen Merkmale wie Planbarkeit und Risikostreuung jedoch auch in anderen Marktphasen lohnenswert sein.

„Wir verwalten aktuell insgesamt zehn Fonds, die einen Laufzeitfonds-Ansatz verfolgen. Die ältesten Fonds werden dieses Jahr fällig. Mit den beiden Fonds Deka-RentSpezial HighYield 9/2029 und Deka-RentSpezial Plus 9/2030, die sich noch im Fundraising befinden und für neue Mittel offen sind, bieten wir Investoren auch eine direkte Möglichkeit, ihr Kapital zu reinvestieren“, so Schöffler und erklärt weiter: „Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Fonds, mit denen Investoren an den derzeitigen Zinsniveaus partizipieren können.“ Bei den Fonds handelt es sich hauptsächlich um Produkte mit Unternehmensanleihen, da mit Staatsanleihen aufgrund der Niedrigzinsphase in den vergangenen Jahren kaum auskömmliche Renditen zu erzielen waren. Um die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse möglichst exakt abzudecken, bietet die Deka im Corporate-Segment nicht nur reine Investment-Grade-Fonds an, sondern auch High-Yield- oder Mischprodukte, die die Vorgaben der AnlV berücksichtigen. „Für künftige Fonds sind jedoch auch wieder Staatsanleihen denkbar“, macht Schöffler klar: „Da Laufzeitfonds immer wieder neu aufgelegt werden, können wir das Produktangebot in diesem Bereich aktiv steuern und dabei sowohl unsere Kapitalmarkteinschätzung als auch die Kundenbedürfnisse optimal berücksichtigen. Die neuen, gestiegenen Zinsniveaus machen auch wieder Produkte mit Staatsanleihen-Anteil attraktiv – dies prüfen wir sehr genau.“

Aktives Management trotz Buy-and-Hold-Ansatz.

Ob Staats- oder Unternehmensanleihen: Die Auswahl der Anleihen erfolgt für alle Fonds nach einem Bottom-up-Prozess, das heißt, die Zusammensetzung der Portfolios ergibt sich nicht aus einem vorher definierten regionalen oder sektoralen Schwerpunkt. „Wir wollen Klumpenrisiken in den Fonds vermeiden und eine möglichst breite Diversifikation sicherstellen. Daher haben wir uns dafür entschieden, die Anleihen auf Basis der Einzeltitelanalyse auszuwählen und in ein weltweites Anlageuniversum zu investieren.“ Hierbei erfolgt eine detaillierte Geschäfts- und Finanzanalyse, bei der die wirtschaftlichen Fundamentaldaten der Unternehmen und insbesondere die Stabilität ihrer Geschäftsmodelle sowie ihre finanzielle Situation und die Rückzahlungsfähigkeit geprüft werden. Aus den so herausgefilterten Unternehmen werden nach einer zusätzlichen Spread-Analyse nur die Anleihen mit dem besten Rendite-Risiko-Profil ins Portfolio aufgenommen.

Allerdings sind auch Unternehmensanleihen und insbesondere High-Yield-Anleihen als Anlageform nicht risikolos; ein Ausfall von Anleihen kann nicht komplett ausgeschlossen werden: „Auch wenn Ausfallraten laut den Ratingagenturen sinken und sich damit momentan gegenläufig zur allgemeinen Wirtschaftslage entwickeln, sollten Investoren diese Möglichkeit nicht vollständig ausblenden“, erläutert Experte Schöffler. „Darüber hinaus kann es vorkommen, dass Anleihen mit Verlust verkauft werden müssen, wenn sich die Fundamentaldaten der Emittenten deutlich verschlechtern. Daher verfolgen wir bei unseren Laufzeitfonds einen aktiven Ansatz, auch wenn es sich hier grundsätzlich um eine Buy-and-Hold-Strategie handelt.“ Dabei erfolgt ein aktives Risikomanagement. Auch nach der Investition in die Anleihen bewertet das Fondsmanagement kontinuierlich die operative Entwicklung und die Kreditqualität der Emittenten, um im Fall einer Verschlechterung der Finanzkennzahlen unmittelbar reagieren zu können. Aus diesem Grund investieren die Fonds auch nur in liquide Anleihen, führt Fondsmanager Schöffler aus: „Für uns ist es unerlässlich, dass die Anleihen im Normalfall uneingeschränkt handelbar sind.“

Nicht zuletzt behält sich die Deka vor, auch während der Fondslaufzeit noch Anleihen zu ersetzen: „Wir führen regelmäßig sogenannte Relative-Value-Analysen in unserem Anlageuniversum durch. Sollten wir dabei vergleichbare Anleihen finden, die ein besseres Risiko-Rendite-Profil aufweisen, kann es durchaus vorkommen, dass wir einzelne Titel austauschen.“ Gerade im Bereich der Fallen Angels und Rising Stars (Ratingabstieg ins High-Yield-Segment bzw. Wiederaufstieg in den Investment-Grade-Bereich) böten sich hier ab und zu interessante Gelegenheiten, so Schöffler.

Hinweis:
Diese Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf www.deka.de/beschwerdemanagement Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen. Die Darstellung der Finanzinstrumente in dieser Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar.

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