Kompetenz
Eine neue Lösung für das strategische Liquiditätsmanagement.
Als Unternehmen liquide bleiben ohne kostenintensive Cash-Bestände halten zu müssen? Der IQAM OptionsprämienStrategie Protect kann in diesem Fall eine Lösung sein.
Mai 2022
Unternehmen, die sich bisher wenig mit der aktiven Steuerung ihres Liquiditätsbedarfs beschäftigt haben, leiden weiterhin unter den anhaltenden Negativzinsen am kurzen Ende. Dazu zählt bei hohen Cash-Beständen unter anderem auch das „Verwahrentgelt“ auf Geschäftskundenkonten, das viele Banken ihren Kundinnen und Kunden in Rechnung stellen. Für die betroffenen Unternehmen ist dies ein zusätzliches Dilemma, müssen sie doch in der aktuellen Situation bereits vielfach höhere Cash-Reserven als üblich vorhalten, um den Unwägbarkeiten durch steigende Rohstoffpreise, zusammenbrechende Lieferketten und Probleme bei der Energieversorgung zu begegnen. Ein Abbau der Liquidität ist somit für viele Treasurer keine gangbare Option.
Bisher stellten Portfolios aus hochliquiden kurzlaufenden Anleihen eine Alternative zum Geschäftskonto dar. Doch auch diese bieten aktuell keine Abhilfe. Durch den Ukraine-Krieg haben die bereits seit längerem steigenden Rohstoff- und Energiekosten nochmals sprunghaft zugenommen, was die Inflationsrate weit über den Zielkorridor ansteigen ließ. In Erwartung entsprechender Maßnahmen der Notenbanken haben die Kapitalmarktzinsen infolgedessen in kürzester Zeit deutlich zugelegt, was zu stark sinkenden Kursen geführt hat. Selbst konservative Rentenanlagen mit bester Bonität und geringer Duration mussten deutliche Verluste hinnehmen. Da kurz- bis mittelfristig auch weiterhin mit steigenden Zinsen zu rechnen ist, bleiben reine Rentenportfolios vorerst unattraktiv für das Liquiditäts-Management.
Was können Unternehmen tun?
Eine Möglichkeit für Unternehmen, die eine Alternative zu Geschäftskonten mit Negativzinsen suchen, liegt in der Konstruktion eines Portfolios, das kurzlaufende Rentenpapiere mit der Vereinnahmung von Optionsprämien kombiniert: „Ein solches Portfolio ist hochliquide und weitgehend unabhängig von der Zinsentwicklung an den Finanzmärkten, generiert planbare sowie überschaubare Erträge und begrenzt den maximalen Drawdown auf ein Minimum – somit erfüllt es alle Voraussetzung für eine sinnvolle unterjährige Liquiditätsdisposition“, erläutert Dieter Meffert, Direktor Unternehmen & Family Offices der DekaBank.
Mit dem IQAM OptionsprämienStrategie Protect hat die Deka vor kurzem zusammen mit IQAM Invest ein entsprechendes Produkt aufgelegt, um institutionellen Kundinnen und Kunden eine Lösung für ihre strategische Liquiditätsreserve zu bieten. Aktuelles Ziel des Publikumsfonds ist eine Rendite von 25 bis 50 Basispunkten nach Kosten. Das Basisportfolio besteht dabei aus nachhaltig ausgerichteten Anleihen hoher Bonität in Euro mit kurzen Restlaufzeiten, die in der Regel bis zur Fälligkeit gehalten werden. So besteht die Möglichkeit, das Risiko zu begrenzen, die Liquidität entsprechend zu erhöhen und die Handelskosten zu reduzieren. „Ein reines Anleiheportfolio wäre jedoch weder zinsunabhängig, noch würde es den Kapitalerhalt sichern“, so Gerald Weinhold, Leiter Quantitatives Asset Management und Alternative Strategien bei Deka Investment. „Daher werden durch den Verkauf von Put-Optionen auf nachhaltig ausgerichtete europäische Aktienindizes zusätzlich Optionsprämien als Ertragskomponente vereinnahmt.“
Dabei werden nur Optionen mit sehr kurzer Laufzeit zwischen rund 40 und 50 Tagen berücksichtigt. Diese werden nicht bis zur Fälligkeit gehalten, sondern am Ende des darauffolgenden Monats geschlossen. Der Grund dafür liegt im Risikoprofil von Optionen: Das Risiko in Konsolidierungsphasen steigt umso stärker, je mehr sich das Verfallsdatum annähert. Somit lässt sich durch das regelmäßige Rollen der Optionspositionen das Risikoprofil der Optionen optimieren. Gleichzeitig werden die Timing-Risiken der Wiederanlage reduziert. Bei der Ausgestaltung der Portfolios kann das Fondsmanagement auf die vorhandene Expertise und Infrastruktur von Deka und IQAM Invest im Bereich des quantitativen Asset Managements zurückgreifen. So werden durch verschiedene mathematische Modelle die optimalen Parameter der Put-Optionen, wie beispielsweise die Höhe des Strikes, errechnet.
Bei starken Kursverlusten des Underlyings – in diesem Fall der nachhaltig ausgerichteten Aktienindizes – führen Put-Optionen für den Verkäufer zu Verlusten. „Daher werden zur Absicherung des Fonds zeitgleich auch Put-Optionen mit einem niedrigeren Strike und gleicher Fälligkeit eingekauft“, führt Weinhold aus: „So lassen sich bei größeren Markteinbrüchen Verluste effektiv begrenzen.“
Sein Kollege Dieter Meffert fasst die Möglichkeiten des neuen Fonds wie folgt zusammen: „Mit dem IQAM OptionsprämienStrategie Protect haben Unternehmen eine interessante Alternative zu Bankkonten für die unterjährige Liquiditätsdisposition. Der Fonds bietet eine weitgehend zinsunabhängige und hochliquide Anlagealternative, die durch ihre Ausgestaltung Drawdown-Risiken zu reduzieren versucht und dabei nach Kosten sogar noch eine positive Rendite über dem Geldmarkt erzielen kann.“
Hinweis:
Diese Unterlage/Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf www.deka.de/beschwerdemanagement Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen den Vertrieb zu widerrufen.
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