Kompetenz
Anpassungsfähige Lebenszyklusmodelle in der Kapitalanlage.
Ein möglicher strategischer Vorteil für institutionelle Kunden und die betriebliche Altersversorgung: Lebenszyklusmodelle sind Anlagestrategien, die das Portfolio im Laufe der Zeit regelbasiert anpassen. Sie berücksichtigen die verschiedenen Lebensphasen der Mitarbeitenden eines Unternehmens, von der Wachstumsphase über die Stabilisierungsphase bis hin zur Übergangsphase. Das Ziel ist es, Risiko und Rendite im Einklang mit den sich ändernden Bedürfnissen und Zielen sowohl der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmerseite zu optimieren und dabei eine attraktive Wertentwicklung bei gleichzeitig niedrigen Nachschussrisiken zu gewährleisten.
November 2024
Lebenszyklusmodelle bieten institutionellen Anlegern und Unternehmen, die eine betriebliche Altersversorgung (bAV) anbieten, Vorteile durch die automatisierte Risikosteuerung. Diese Modelle berücksichtigen individuelle Eigenschaften der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie etwa das Alter oder die individuelle Risikopräferenz, und liefern bei richtiger Ausgestaltung eine unter Rendite-Risiko-Aspekten optimierte Asset Allocation. Das bedeutet, dass die Anlageklassen – wie etwa Alternatives, Aktien, Anleihen und Geldmarktanlagen – nach der aktuellen Position im Lebenszyklus gewichtet werden. Der Grundgedanke dabei ist, dass der Anteil von zwar potenziell höher rentierlichen, aber auch riskanteren Anlagen reduziert wird, je näher der Zeitpunkt des Renteneintritts bzw. Leistungsbezugs rückt. Somit wird die Schwankungsbreite der Anlagen im Lebenszyklus systematisch reduziert.
Beispiel für ein Lebenszyklusmodell mit drei Phasen und zwei Anlageklassen.
Im Folgenden wird ein einfaches Lebenszyklusmodell mit drei Phasen und zwei Anlageklassen (Aktien und Anleihen) dargestellt. Die horizontale Achse repräsentiert das Lebensalter, während die vertikale Achse den Anteil an der Asset Allocation zeigt. Die grüne Fläche steht für den Anteil der Aktien, während die blaue Fläche den Anteil der Anleihen darstellt.
In der ersten Phase, der Wachstumsphase, dominiert der Anteil der Aktien, da jüngere Mitarbeiter ein höheres Risiko eingehen können, um potenziell höhere Renditen zu erzielen. In der Stabilisierungsphase wird der Anteil der Aktien allmählich reduziert und der Anteil der Anleihen erhöht, um das Risiko zu verringern. In der Übergangsphase, die kurz vor dem Renteneintritt beginnt, besteht das Portfolio hauptsächlich aus Anleihen, um Stabilität und Sicherheit bei den Erträgen zu erhöhen.
Beispiel für ein Lebenszyklusmodell mit vier Phasen und vier Anlageklassen.
Ein komplexeres Modell könnte vier Phasen und vier Anlageklassen umfassen. In diesem Beispiel stehen wieder die grünen Flächen für Aktien, die blauen Flächen für Anleihen, außerdem die hellblauen Flächen für Alternatives und die grauen Flächen für Geldmarktanlagen.
In der ersten Phase, der frühen Wachstumsphase, liegt der Schwerpunkt auf Aktien und Alternatives, um von deren Wachstumspotenzial zu profitieren. In der späteren Wachstumsphase wird der Anteil der Alternatives und Aktien leicht reduziert und der Anteil von Anleihen aufgebaut. In der Stabilisierungsphase werden Aktien und Alternatives weiter reduziert, während der Anteil der Anleihen zunimmt. In der Übergangsphase, die kurz vor dem Renteneintritt beginnt, besteht das Portfolio hauptsächlich aus Anleihen und Geldmarktanlagen, mit dem Fokus auf Stabilität und Sicherheit bei den Erträgen.
Wie viele Lebenszyklusphasen und Anlageklassen für Ihr Unternehmen optimal sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Gemeinsam erarbeiten wir eine individuelle Ausgestaltung, die einerseits zur Begrenzung des Nachschussrisikos für Ihr Unternehmen beiträgt und andererseits einen sinnvollen Beitrag zur langfristigen Mitarbeitergewinnung und -bindung an Ihr Unternehmen leisten kann.
Deka Lebenszyklusmodelle – Ihre Vorteile.
Die Deka Lebenszyklusmodelle bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeitenden abgestimmt sind. Unser modularer Ansatz ermöglicht eine flexible Festlegung der Bausteine Ihres bAV-Angebots, , um die Anlagestrategie dynamisch an Marktbedingungen und Unternehmensziele anzupassen.
Mit dem Tool Deka Strategy Navigator optimieren wir die strategische Asset Allocation basierend auf Renditeanforderungen, Risikotragfähigkeit, Liquiditätsbedarf und Regulatorik. Dies gewährleistet fundierte und datenbasierte Entscheidungen, die sowohl kurz- als auch langfristige Ziele unterstützen. Mitarbeitende können eine von verschiedenen Basisvarianten des Lebenszyklusmodells entsprechend ihrer individuellen Risikoneigung wählen, was auch zu einer höheren Zufriedenheit und Engagement im Beruf beiträgt. Zudem bieten wir die gesamte Wertschöpfung von der Anlagestrategie bis zur Administration aus einer Hand, was den administrativen Aufwand und die Kosten für Ihr Unternehmen erheblich reduziert. Unsere modulare Konzeption, das nachvollziehbare Pricing und die hohe Flexibilität bei der Implementierung schaffen Vertrauen und ermöglichen eine klare Kommunikation der Anlagestrategie und -ergebnisse. Schließlich sorgt die gebündelte Expertise der Deka-Gruppe dafür, dass wir proaktiv auf regulatorische Veränderungen reagieren und neue Anforderungen wertorientiert umsetzen können.
Zusammengefasst bieten die Deka Lebenszyklusmodelle eine flexible Lösung, die sich an die spezifischen Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter anpassen lässt. Durch die systematische Reduzierung des Anlagerisikos im Laufe der Zeit tragen sie dazu bei, die finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten und gleichzeitig die Attraktivität Ihres bAV-Angebots zu erhöhen.
Hinweis:
Diese Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.
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