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Abnahme

Kompetenz

Energiewende für das Portfolio.

Die Energieversorgung ist in diesen Wochen eines der beherrschenden Themen. Mögliche Lieferengpässe bei Erdgas, aber auch die immer stärker sichtbaren Zeichen des Klimawandels machen deutlich, wie notwendig ein Umdenken bei der Energieversorgung ist. Moderne, regenerative Wege der Energieerzeugung und leistungsfähige Speichertechnologien sind mehr denn je gefragt. Der neue Deka Future Energy ESG UCITS ETF ermöglicht Anlegenden eine weltweite Investition in Unternehmen, welche die Energiewende aktiv mitgestalten.

Juli 2022

Deutschland diskutiert über sprunghaft ansteigende Energiepreise durch ausbleibende Gas- und Öllieferungen aus Russland, während gleichzeitig weite Teile Südeuropas unter einer Dürre leiden. Die Themen sind miteinander verknüpft, basiert doch die Energieversorgung der meisten Volkswirtschaften nach wie vor primär auf der Nutzung fossiler Energieträger – deren Schadstoffausstoß für den Klimawandel und die Erderwärmung verantwortlich ist. Ganz grundsätzlich wächst deshalb weltweit die Erkenntnis, dass eine künftige Energieversorgung verstärkt auf einer Vielzahl von Säulen abseits fossiler Energieträger ruhen sollte.

Dabei muss der Energiemix der Zukunft einen weiter ansteigenden Bedarf decken. Der Research-Anbieter BloombergNEF schätzt, dass die Nachfrage von heute rund 26 Millionen Gigawattstunden auf 41 Millionen im Jahr 2050 wachsen wird. Der Ausbau und die Entwicklung moderner und effizienter Energieformen sollen nicht zuletzt auch zusätzliche Kapazitäten schaffen.

Eine weitreichende Umstellung der Energieversorgung wird kostspielig. Mit notwendigen Investitionen weltweit in Höhe von rund 5,7 Billionen US-Dollar pro Jahr rechnet etwa die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA). Das Geld werde vor allem für den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Verbesserung der Energieeffizienz und die Elektrifizierung des Endverbrauchs benötigt. Mit Blick auf den enormen langfristigen Bedarf und die hohen Investitionsvolumina sehen die wirtschaftlichen Perspektiven für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, entsprechend positiv aus. Der Deka Future Energy ESG UCITS ETF ermöglicht institutionellen Investoren den Zugang zu diesem wachstumsstarken Segment.

Diversifikation über mehrere Marktsegmente.

Längst geht es beim Thema der nachhaltigen Energieversorgung nicht mehr nur allein um den Bau neuer Windräder oder Photovoltaikanlagen. Der Deka Future Energy ESG UCITS ETF definiert neben Solar- und Windenergie auch die Bereiche geothermische Energie, Batterie- und Energiespeicherung, Wasserstoff- und alternative Energien (z.B. Biomasse) als zukunftsträchtige Investitionsfelder. Hinzu kommt mit dem Bereich Smart Energy der Aspekt der effizienten Energiesteuerung und -nutzung. Die Unternehmen, in die investiert wird, bilden die gesamte Wertschöpfungskette ab – von den Herstellern entsprechender Technologien und Komponenten über die klassischen Stromerzeuger bis hin zu Netzbetreibern und Installationsdienstleistern.

Der börsengehandelte Indexfonds repliziert dabei ein vom Indexanbieter Solactive entwickeltes Konzept. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu herkömmlichen Indizes ist die Marktkapitalisierung nicht das wichtigste Kriterium für die Aufnahme eines Unternehmens in den Index. Solactive nutzt vielmehr die eigens entwickelte Künstliche Intelligenz (KI) ARTIS®, um für die Unternehmen im Anlageuniversum einen so genannten Relevanz-Score zu ermitteln.

"Mit dem Deka Future Energy ESG UCITS ETF bieten wir unseren Anlegern einen innovativen und liquiden Baustein, um das Thema Zukunftsenergien in ihre Anlagestrategie zu integrieren"

Georg Kayser

Leiter ETF Institutionell, DekaBank.

Mit KI das gesamte Unternehmensspektrum erfassen.

Mit Hilfe der KI-Lösung analysiert Solactive zweimal im Jahr über 500.000 Dokumente wie Geschäftsberichte, Ad-hoc-Mitteilungen oder Finanznachrichten von mehr als 8.000 Unternehmen. Diese automatisierte Extraktion von Informationen aus Text durch Künstliche Intelligenz wird auch Natural Language Processing genannt. Auf diese Weise lassen sich die Unternehmen herausfiltern, die eine hohe Relevanz bei den Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiespeicherung aufweisen. So wird ein deutlich breiteres Unternehmensspektrum erfasst, als dies bei traditionellen Ansätzen der Fall wäre. „In herkömmlichen Indexkonzepten wird jedes Unternehmen genau einem Sektor, basierend auf dem gegenwärtigen Unternehmensschwerpunkt, zugeordnet. Diese Betrachtung reflektiert den heutigen Status Quo, ist aber bei so dynamischen Themen wie dem Energiebereich unserer Meinung nach zu eindimensional“, erklärt Georg Kayser, Leiter ETF Institutionell bei der Deka. Unternehmen etwa, die heute noch branchenfremd seien, aber möglicherweise vielversprechende Technologien entwickelten, blieben dabei unberücksichtigt.

So wie beispielsweise der japanische Autohersteller Toyota. Ein klassischer Clean-Energy-Fonds würde die Aktie aufgrund ihrer Zuordnung zum Automobilsektor vermutlich nicht ins Portfolio nehmen. Aber Toyota ist auch in den Bereichen Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie tätig – und damit ein relevantes Unternehmen für den Deka Future Energy ESG UCITS ETF. „Durch die Nutzung von KI können wir das gesamte Aktivitätsspektrum eines Unternehmens, und damit sein Zukunftspotenzial, bei unseren Themen besser erfassen“, so Kayser. „Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, frühzeitig in interessante Unternehmen zu investieren, die in Zukunft eine größere Rolle im Energiebereich spielen können. Im Ergebnis bekommen wir so eine gute Mischung aus etablierten Unternehmen und innovativen Newcomern.“

Überprüfung der Relevanz und Rebalancing.

Die 60 Unternehmen, für die ARTIS® den höchsten Relevanz-Score ermittelt, werden in den Index aufgenommen. Ihre Gewichtung ergibt sich zu gleichen Teilen aus diesem Score sowie aus ihrer Marktkapitalisierung, ist aber für jeden Wert auf maximal fünf Prozent begrenzt. Der Index wird halbjährlich einer Überprüfung unterzogen, um die thematische Relevanz der Portfoliounternehmen auch auf Dauer sicherzustellen.

In der KI-Analyse werden nur Unternehmen berücksichtigt, welche die im Indexkonzept definierten ESG-Kriterien erfüllen. So sind beispielsweise Unternehmen aus Bereichen wie Rüstungsgüter, Handfeuerwaffen, Tabak, Atomenergie, Kohle und unkonventionelle Öl- und Gasförderung sowie -verstromung ausgeschlossen. Der Deka Future Energy ESG UCITS ETF entspricht den Anforderungen des Artikel 8 der Offenlegungsverordnung.

„Die Energieversorgung der Zukunft ist sicher eines der wichtigsten Anlagethemen der kommenden Jahre. Mit dem Deka Future Energy ESG UCITS ETF bieten wir unseren Anlegern einen innovativen und liquiden Baustein, um das Thema Zukunftsenergien in ihre Anlagestrategie zu integrieren“, erläutert Georg Kayser.

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