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Abnahme

Kompetenz

Gut in jeder Hinsicht – das Multi-Faktor-Modell für Renten.

Rentenanlagen eignen sich gut für den Einsatz quantitativer Modelle, die bei der Deka bereits seit über 25 Jahren zum Einsatz kommen. Warum insbesondere Multi-Faktor-Ansätze deutliche Vorteile für die Anleiheauswahl und die Portfoliokonstruktion im Fixed-Income-Bereich bieten, erläutern die Quant-Experten Dr. Michael Wegener und Timo Spielmann.

November 2024

Anleihen auszuwählen, die unter möglichst vielen Aspekten gute Eigenschaften aufweisen – das ist das Ziel der Multi-Faktor-Strategien der Deka. „Wir suchen Anleihen, die sich positiv entwickeln, günstig bewertet sind und über eine sinnvolle Risikoklassifizierung verfügen. Diese Anleihen ermöglichen die Aussicht auf bessere Renditen und die Konstruktion von Portfolios mit optimierten Rendite-Risiko-Profilen“, erläutert Dr. Michael Wegener, Leiter Quantitative Produkte bei der Deka, den Ansatz. „Wir nutzen seit 1998 quantitative Anlagestrategien. Unser Qualitätsmodell, welches das Herzstück unseres Multi-Faktor-Konzeptes im Rentenbereich ist, wurde bereits 2001 konzipiert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt“, so Dr. Wegener.

Die jahrzehntelange Erfahrung ist bei quantitativen Anleihestrategien besonders hilfreich. So hält der Anleihemarkt im Vergleich zum Aktienmarkt einige Besonderheiten bereit. Nicht nur handelt es sich um eine illiquidere Assetklasse mit höheren Tradingkosten, der Markt, sowie Anleihen als Produkt, sind auch insgesamt komplexer, macht Timo Spielmann, Leiter Quantitative Produkte Renten, klar: „Corporate Fixed Income sind nur auf einem OTC-Markt zu finden, denn die Papiere können nicht einfach an den Börsen gehandelt werden. Dies führt auf der operationellen Ebene zu Unterschieden, die schon in der Entwicklung der zugrundeliegenden Quant-Modelle eingeplant werden sollten. Darüber hinaus gibt es deutliche Abweichungen zwischen Aktien- und Anleihefaktoren aufgrund der unterschiedlichen Natur der Papiere.“ Dabei sind Renten wie geschaffen für quantitative Ansätze. Mit über 8.000 Emittenten und 40.000 verfügbaren Anleihen spricht schon die schiere Größe des Marktes für den Einsatz regelbasierter Systeme. Insbesondere für institutionelle Investoren bieten Faktor-Modelle noch eine weitere Möglichkeit: Es lässt sich eindeutig zuordnen, mit welchen Faktoren Alpha erzielt wird und welche Risikoparameter involviert sind. Diese Transparenz erleichtert die möglichst optimale Ausnutzung von Risikobudgets.

Dr. Michael Wegener

Leiter Quantitative Produkte, Deka.

Idiosynkratische Risiken reduzieren.

Die Deka setzt dabei auf ein umfassendes Multi-Faktor-Modell, das eine Vielzahl von Faktoren wie Quality, Value, Momentum, Size oder Carry kombiniert. Insgesamt werden über 100 verschiedene Dimensionen einer Anleihe untersucht. „Wir wollen nur Anleihen kaufen, die uns in möglichst vielen Dimensionen überzeugen. Nur so lassen sich spezifische Risiken, die durch die Auswahl einzelner Anleihen entstehen, reduzieren“, beleuchtet Dr. Wegener das Vorgehen. „Der Vorteil unseres Modells ist, dass es beliebig erweiterbar ist. Alle unsere Portfoliomanager im Quant-Bereich forschen auch auf akademischem Niveau zu dem Thema. Wenn wir im Rahmen dessen neue Faktoren oder Erkenntnisse entdecken, können diese unmittelbar integriert werden. Wir fokussieren uns dabei vor allem auf Faktoren, die Prämien einbringen oder das Risiko reduzieren.“

Kerngröße ist jedoch immer der Faktor Quality. In die Bewertung der Qualität fließen unterschiedliche Informationen ein, etwa Bilanzkennzahlen, eine Marktanalyse, ein Wettbewerbsvergleich oder die Aktienkursentwicklung. Qualität ist der wichtigste Risikoindikator, denn mit ihm lassen sich Downgrades und Ausfälle sehr gut antizipieren: „Üblicherweise lässt sich bei Anleihen bereits einige Monate vor einem Downgrade oder einem Ausfall eine deutliche Underperformance beobachten. Mit dem Faktor Quality können wir dies sehr gut erfassen und darauf reagieren“, verdeutlicht Spielmann.

Der Gewinn, den Anleiheinvestoren erzielen können, ist begrenzt. Das Risiko liegt daher darin, dass der Ausfall einer einzigen Anleihe schnell die Jahresrendite im Portfolio kosten kann. Gleichzeitig unterscheiden sie sich in ihrer Erwartung nicht so deutlich voneinander wie Aktien. „Aus diesem Grund sind wir sehr konsequent in unserer Portfoliosteuerung – wenn unser Modell für eine Anleihe in einer einzigen Risikodimension ausschlägt, prüfen wir, ob diese Anleihe aus dem Portfolio genommen werden sollte“, so Spielmann. „Es gibt genug Auswahl am Anleihemarkt, daher ist es wichtiger, konsequent auszusortieren, statt eine schlecht performende Anleihe zu behalten.“

Timo Spielmann

Leiter Quantitative Produkte Renten, Deka.

Spezialisierter Trading-Desk kann Rendite verbessern.

Umgesetzt werden die Modelle in drei unterschiedlichen Strategien: Aktiv, Buy and Maintain und Passiv Enhanced. Alle drei Ansätze können über individuelle Spezialfonds umgesetzt werden; die aktive Strategie wird zudem auch über Publikumsfonds angeboten, welche die Segmente Emerging Markets und Global Corporates sowie High Yield abdecken. So können auch Anleger mit kleinerem Anlagevolumen ihr individuelles Corporates-Portfolio zusammenstellen. Ziel der Strategien ist es, durch das „Harvesting“ der Risikoprämien eine kontinuierliche Outperformance zu erzielen. Unterstützt wird das Portfoliomanagement dabei von einem auf Renten spezialisierten Trading-Desk, der durch seine Expertise im komplexen OTC-Markt in vielen Fällen noch einige zusätzliche Basispunkte Return erzielen kann.

Das perfekte Zusammenspiel zwischen Portfoliomanagement und Trading ist auch noch aus weiteren Gründen wichtig, schließt Dr. Wegener: „Das Anlageuniversum ist sehr breit, mit wechselnder Liquidität und bei einzelnen Anleihen gibt es meist Mindeststückelungen. Diese und andere Besonderheiten im Rentenmarkt stellen eine Portfoliokonstruktion vor besondere Herausforderungen. Dies haben wir in unserem Multi-Faktor-Modell bedacht und eine ganzzahlige Optimierung integriert. Das System berücksichtigt die kaufbaren Stückelungen der jeweiligen Anleihen und konzipiert nur Portfolios, die dann in den meisten Fällen durch den Portfoliomanager so auch übernommen und vom Trading-Desk gekauft werden können. Das spart Ressourcen. So lassen sich nicht nur Anleihen finden, die unter möglichst vielen Aspekten attraktiv sind, sondern diese können auch schnell und effizient eingekauft werden.“

Drei Produkte mit Qualität im Fokus.

Multifaktor Aktiv Buy & Maintain Passiv Enhanced

Aktive Selektion von Anleihen unter Nutzung des Multi-Faktor-Modells.

Halten eines bestehenden Portfolios bis zur Endfälligkeit der Anleihen.

Passive Abbildung eines Index mittels ganzzahliger Optimierung.

Ziel: Bessere Performance als die Benchmark.

Kontinuierliche Überwachung der Qualität der Anleihen.

Nutzung des Qualitätsfaktors zum Ausschluss risikoreicherer Anleihen.

Mögliche Einbeziehung von Kundenwünschen wie ESG.

Auch Übertragung von bestehenden Portfolios an Deka möglich.

Vermeidung von unrealisierten Verlusten.

Hinweis:
Diese Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen. Die Darstellung der Finanzinstrumente in dieser Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar.

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