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Ob gesperrte Autobahnbrücken, ein überlastetes Schienenverkehrssystem oder der notwendige Ausbau von erneuerbaren Energien zur Sicherung der unabhängigen Stromversorgung: Der Bedarf an Investitionen in die öffentliche Infrastruktur ist augenfällig. Alleine in Deutschland sind mehr als 13.000 Brücken sanierungsbedürftig. Institutionelle Investoren können hier einen Beitrag leisten. Die Finanzierung von Infrastrukturanlagen bietet dabei Vorteile für beide Seiten. Mit dem Deka Infrastruktur Selektion können Anleger dies für sich nutzen und von den Vorzügen der Assetklasse profitieren, die insbesondere im aktuell herausfordernden Marktumfeld ihre Stärke zeigt.
Investitionen in Infrastruktur stehen bei institutionellen Investoren hoch im Kurs: In der Strategischen Asset Allokation ist Infrastruktur nach Immobilien die beliebteste Anlageklasse. So sind 75 Prozent der 106 Teilnehmer des BAI Investor Survey von September 2022 bereits in Infrastruktur-Equity investiert. Darüber hinaus planen über 60 Prozent der Befragten, ihr Engagement im kommenden Jahr weiter auszubauen. Diese Daten decken sich mit den Ergebnissen einer Studie des Research Center for Financial Services unter Sparkassen und Genossenschaftsbanken: Demnach planen 78 Prozent der Institute, in ihrer Eigenanlage im Depot A vermehrt Infrastruktur-Investments zu berücksichtigen.
Und dafür gibt es viele Gründe, die sich nicht zuletzt im derzeitigen Marktumfeld zeigen. Selten waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für institutionelle Investoren so herausfordernd: Hohe Inflationsraten, sprunghaft gestiegene Zinsen, massive geopolitische Risiken und die Auswirkungen der Pandemie führen zu äußerst volatilen Märkten. Angesichts der gestiegenen Unsicherheit wächst das Interesse an schwankungsarmen Anlagemöglichkeiten sowie einer weiteren Diversifizierung des Portfolios. Infrastrukturinvestments versprechen hier Abhilfe – verfügen sie doch typischerweise über eine geringe Korrelation zu anderen Assetklassen und lassen attraktive Renditen erwarten. Dank ihres natürlichen Monopol- und Grundversorgungscharakters ist die Assetklasse weitestgehend unabhängig von der Entwicklung kurzfristiger Marktzyklen. Dazu trägt auch die in der Regel lange Lebensdauer von Infrastrukturanlagen bei.
Die Beteiligungsmöglichkeiten am Infrastrukturmarkt sind dabei vielfältig: Über die Börse können Investoren in Infrastrukturaktien oder börsengehandelte Infrastrukturfonds investieren. Diese korrelieren jedoch typischerweise mit der allgemeinen Aktienmarktentwicklung. Daneben sind auch Direktinvestitionen in einzelne Infrastrukturanlagen möglich – allerdings setzen jene immense Ressourcen und fachspezifisches Know-how voraus. Für viele Anleger stellen daher Dachfonds eine interessante Alternative dar. Diese investieren in verschiedene nicht-börsennotierte Infrastrukturfonds und bauen so ein breit diversifiziertes Portfolio mit Infrastrukturanlagen aus unterschiedlichen Ländern, Sektoren, Projektreifen und Risikoprofilen auf.
Der Deka Infrastruktur Selektion bietet institutionellen Investoren über eine Dachfondslösung die Möglichkeit, an den Vorzügen von Infrastrukturinvestments zu partizipieren. Dabei profitieren Investoren vom erstklassigen Markzugang sowie der langjährigen Finanzierungserfahrung der Deka in weltweiten Infrastrukturprojekten. Zusammen mit renommierten Zielfondsmanagern, die durch sehr gute Track Records und ihr Netzwerk überzeugen, setzt das erfahrene Deka-Fondsmanagement auf den Aufbau eines breit diversifizierten Portfolios attraktiver Infrastruktur-Investments. Im Ergebnis plant der Deka Infrastruktur Selektion in ca. zehn bis 15 Zielfonds und indirekt in ca. 150 bis 200 Infrastrukturanlagen zu investieren.
Investitionen sind in allen typischen Infrastruktursegmenten wie Energie, Ver- und Entsorgung, Transport, soziale Infrastruktur sowie erneuerbare Energie und Kommunikation geplant. Im besonderen Fokus stehen die beiden letztgenannten Sektoren, um an den Megatrends der Zukunft zu partizipieren. Die sorgfältig selektierten Zielfonds zeichnen sich dabei durch eine ESG-orientierte und nachweislich erfolgreiche Investmentstrategie aus, die stabile und teils inflationsresistente Einnahmeströme erwarten lässt. Um das Projektentwicklungsrisiko zu reduzieren, liegt der Schwerpunkt auf bereits bestehenden Infrastrukturanlagen (sog. Brownfields) mit Risikoprofilen im Bereich Core- und Value-Added. Aufgrund der umfassenden Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen ist der Fonds nicht nur für institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke geeignet, sondern auch für das Depot A von Sparkassen und anderen Banken.
Das derzeitige Marktumfeld betont die Vorteile der Anlageklasse: Institutionelle Investoren schätzen insbesondere die erhöhte Diversifikation, Illiquiditätsprämien sowie das attraktive Rendite-Risiko-Profil. Zudem sind die Erträge oftmals an die Entwicklung von Inflationsindizes gekoppelt. Und auch der Ausblick ist positiv: Zukünftig wird nicht nur der Erhalt, sondern auch der Ausbau und die Modernisierung von Infrastruktur zur Sicherung einer funktionsfähigen Wirtschaft notwendig sein. Der steigende Investitionsbedarf und das damit einhergehende Wachstumspotenzial machen Infrastruktur zu einem interessanten Markt für die Zukunft. Der Deka Infrastruktur Selektion bietet somit nicht nur ein attraktives Investment, sondern leistet auch einen Beitrag zum Ausbau unserer Infrastruktur und damit zu unserem gesellschaftlichen Leben und unserer Wirtschaftskraft.
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