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Von Baht bis Tenge – mit der Deka in Lokalwährungsanleihen investieren.

Viele institutionelle Investoren nutzen die gestiegenen Zinsen, um ihre Investments in Anleihen hochzufahren. Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern werden dabei oftmals gemieden – obwohl sich auch hier zahlreiche Emittenten mit Investment-Grade-Rating finden. Emerging Markets-Experte Michael Discher-Remmlinger aus dem fundamentalen Portfoliomanagement der Deka erläutert, wie Investoren mit der Weltzins-Strategie von den Möglichkeiten von Lokalwährungsanleihen profitieren können.

April 2023

Nach über 40 Jahren fallender Zinsen haben die teils deutlichen Zinserhöhungen der letzten Monate zu einem Umdenken bei institutionellen Investoren gesorgt. War es in den vergangenen Jahren kaum noch möglich, mit Anleihen auskömmliche Renditen zu erzielen, bieten die aktuellen Zinskupons und Renditen wieder attraktive Investitionsopportunitäten. Entsprechend ist das Interesse an Rentenpapieren deutlich gestiegen und viele Anleger haben begonnen, ihre Portfolioallokationen anzupassen und einen Teil der Mittel aus risikoreicheren Anlageklassen in Anleihen umzuschichten. Dabei stehen meist Unternehmens- und Staatsanleihen aus den USA sowie aus der Eurozone im Fokus. Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern und Frontier Markets (kleinere Volkswirtschaften oder Länder mit weniger entwickelten Kapitalmärkten) hingegen haben viele Anleger nicht auf dem Schirm. Dabei profitieren diese Papiere besonders stark von der aktuellen wirtschaftlichen Situation wie der Wiedereröffnung Chinas und der Zinsentwicklung der vergangenen Monate.

In vielen Schwellenländern haben die Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation sehr viel früher reagiert als etwa die US-amerikanische Fed oder die EZB und die Zinsen nicht nur schneller, sondern auch stärker erhöht. Sie sind daher weiter im Zinszyklus als die Industrienationen. Auch die Realzinsen liegen in vielen Schwellenländern und Frontier Markets auf einem höheren Niveau: In Brasilien etwa beträgt der Leitzins seit Oktober 2022 ca. 14 Prozent, während die Inflation im Februar 2023 ca. 5,6 Prozent betrug. In Mexiko hob die Notenbank die Zinsen im Februar 2023 auf elf Prozent an, um die Inflation von rund acht Prozent zu bekämpfen. Lokalwährungsanleihen bieten daher den Vorteil, dass sie von höheren Renditen in Schwellenländern profitieren.

„Für Investoren, die den Zinsanstieg nutzen wollen, um das Rendite-Risiko-Profil ihres Portfolios zu optimieren, bieten Lokalwährungsanleihen derzeit spannende Möglichkeiten“, so Deka-Experte Michael Discher-Remmlinger, verantwortlich für den Bereich Renten International/Emerging Markets bei der Deka. „Mit einem Investment in Lokalwährungsanleihefonds wie dem Weltzins-INVEST und dem Deka-Institutionell Weltzins ESG können institutionelle Investoren die Vorteile von Lokalwährungsanleihen nutzen und von regelmäßigen Ausschüttungen profitieren.“

Die Weltzins-Strategie investiert vor allem in Anleihen staatlicher, staatsnaher oder supranationaler Emittenten bester Bonität aus Emerging Markets, Frontier Markets und Industrieländern, wie etwa Förderbanken oder Finanzinstituten. Dadurch lassen sich Ausfallrisiken deutlich minimieren. Der Fokus liegt auf Papieren mit kurzen bis mittleren Laufzeiten von ein bis fünf Jahren. Die Investments sind dabei gleichmäßig auf die unterschiedlichen Laufzeiten verteilt, sodass die Allokation jeweils 20 Prozent beträgt und jedes Jahr etwa 20 Prozent des Portfolios fällig werden. Das Fondsmanagement um Michael Discher-Remmlinger verfolgt dabei eine Buy-and-Hold-Strategie und hält die Anleihen in der Regel bis zur Fälligkeit, womit sich die Kursrisiken reduzieren lassen. Das Portfolio des Weltzins-INVEST umfasst zwischen 800 und 900 Anleihen von über 300 Emittenten in über 70 Währungen und bietet Investoren damit eine äußerst breite Diversifikation. Dadurch lassen sich unterschiedliche Wirtschafts- und Bewertungszyklen ausgleichen.

Dabei liegt der Fokus der Fonds zwar auf Anleihen in Lokalwährung aus Schwellenländern, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Weltzins-Strategie ist kein klassischer Schwellenländerfonds, der sich auf Anleihen von Schwellenländeremittenten konzentriert. „Wir suchen Anleihen, die zu unserem Laufzeitenspektrum passen und eine höhere Verzinsung als der Euroraum bieten“, legt Discher-Remmlinger dar. „Das können Rentenpapiere in guatemaltekischen Quetzal sein, aber auch ungarische Staatsanleihen oder eben ein Private Placement einer internationalen Großbank in Forint, genauso wie Anleihen von supranationalen Emittenten oder anderen Industrienationen wie Norwegen, Australien oder Neuseeland.“

Insbesondere bei vielen Private Placements oder Anleihen von Förder- und Entwicklungsbanken, die in eher ungewöhnlichen Währungen wie etwa kirgischen Som oder myanmarischen Kyat begeben werden, sind ein breites Netzwerk und gute internationale Beziehungen unerlässlich, um Zugang zu den Emissionen zu erhalten. Zudem müssen viele Investitionen in Währungen aus Schwellenländern und Frontier Markets maßgeschneidert werden, was eine entsprechende Expertise und Ressourcen voraussetzt. Auch erfordern Investments in Lokalwährungen eine granulare Analyse der wirtschaftlichen und geldpolitischen Situation der jeweiligen Länder, da sich Risiken und Chancen nicht pauschal beurteilen lassen. So ist etwa die Situation in Indonesien eine ganz andere als in der Türkei oder Venezuela – entsprechend müssen in der Analyse für eine Investmententscheidung sehr unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden, wie beispielsweise andeHandelsverflechtungen, Marktstimmung oder die individuelle Inflations- und Notenbanksituation. Institutionelle Investoren profitieren an dieser Stelle von der langjährigen Erfahrung der Deka-Experten und den guten Marktzugängen des Hauses, das als einer der wenigen Fondsanbieter am Markt in der Lage ist, diese komplexen Prozesse abzubilden.

„Ziel der Weltzins-Strategie ist es, von Emittenten hohe Kupons zu vereinnahmen, die überwiegend über ein Investment-Grade-Rating verfügen, und so kontinuierliche Ausschüttungen von durchschnittlich vier bis fünf Prozent pro Jahr zu erreichen“, erläutert Discher-Remmlinger das Konzept der Fonds. „Mit dem Deka-Institutionell Weltzins ESG bieten wir zudem einen dezidierten Fonds für institutionelle Investoren wie Pensionskassen oder Versorgungswerke an, die in ihrer Kapitalanlage den regulatorischen Vorgaben der Anlageverordnung folgen müssen.“ Entsprechend unterliegt der Fonds besonderen Auflagen beim Kauf von Anleihen, die nicht über ein Investment-Grade-Rating verfügen. So darf die Quote solcher Papiere nicht mehr als zehn Prozent betragen und alle Anleihen müssen mindestens über ein Rating von B- verfügen. Zudem berücksichtigt der Fonds ESG-Aspekte, die über einen strengen Filter mit Ausschlusskriterien umgesetzt werden.

Mit einigen Schwellenländerwährungen lassen sich derzeitig attraktive Realzinsen erzielen. Mit der Weltzins-Strategie bietet die Deka Anleiheinvestoren daher eine interessante Alternative zu bekannten Staats- oder Unternehmensanleihen.

Hinweis:
Diese Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt, und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf www.deka.de/beschwerdemanagement. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen. Die Darstellung der Finanzinstrumente in dieser Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar.

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