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Abnahme

Kompetenz

„Wir wollen der Serviceführer in Deutschland sein“

Auch wenn das Geschäft meist eher im Hintergrund läuft: An der Verwahrstelle führt für institutionelle Investoren kein Weg vorbei. Dirk Bednarz, Business Development Investment Services, und Markus Groll, Kundenbetreuer im Investment Service, erläutern im Interview, warum Alternative Assets stark an Bedeutung gewinnen und wie die Deka im zunehmenden Wettbewerb der Verwahrstellen punkten will.

Dezember 2023

Interview mit den Experten der Deka Verwahrstelle, Dirk Bednarz und Markus Groll


Herr Bednarz, Herr Groll, welchen Trend sehen Sie aktuell im Markt für Verwahrstellen?

Dirk Bednarz: Ein wichtiger Trend ist die deutlich gestiegene Nachfrage der institutionellen Investoren nach Alternative Assets. Sie können für Anleger eine interessante Gelegenheit zur Diversifizierung ihrer Portfolios bieten, die Auswirkungen der Marktvolatilität dämpfen und ihnen dabei helfen, ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen, selbst in Zeiten der Marktunsicherheit. Einer Studie von PwC zufolge werden alternative Anlageklassen – insbesondere Sachwerte, Private Equity und Private Debt – bis 2025 in Summe rund 21 Billionen US-Dollar erreichen und somit ihr Volumen mehr als verdoppeln. Das sind etwa 15 Prozent des weltweit verwalteten Vermögens.

Markus Groll: Wir sind der festen Überzeugung, dass Alternative Assets unabhängig von der Zinslandschaft ein wichtiger Baustein im Portfolio institutioneller Anleger sein sollten. Viele Investoren müssen die Verpflichtungen, die sie gegenüber ihren Kundinnen und Kunden haben, erfüllen. Und Alternatives bieten die Chance auf höhere Erträge gegenüber klassischen Anlageklassen.

Dirk Bednarz: Die Kapitalverwaltungsgesellschaften finden mit uns den geeigneten Geschäftspartner. Neben klassischen Anlageklassen und Direktanlagen sind wir seit langem in der Lage, auch Direktinvestments in Alternative Assets wie Immobilien, Private Equity und Loans zu verwahren. Und das in der von uns gewohnt zuverlässigen Qualität.

Aber der administrative Aufwand dürfte bei alternativen Anlagen deutlich höher als bei liquiden Assets sein. Was gilt es besonders zu beachten?

Markus Groll: Die Administration von Alternative Assets für institutionelle Investoren ist in der Tat ein herausfordernder Prozess, der eine sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert. Die Verwaltung dieser Vermögenswerte erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, zum einen um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, und zum anderen, um Transparenz, Compliance und Effizienz sicherzustellen. All das können wir bieten.

Doch der Wettbewerb der Verwahrstellen hierzulande ist ja durchaus umkämpft. Wie kann die Deka hier überzeugen?

Markus Groll: Die Argumente, zur Deka zu kommen, sind im Grunde die gleichen wie bei den klassischen Assets. Wir punkten vor allem mit unserem besonderen Kundenbetreuungsmodell: Wir bieten die Services und Dienstleistungen – anders als viele Mitbewerber – nahezu komplett aus Deutschland und zu Teilen aus Luxemburg heraus. Das bedeutet auch in deutscher Sprache, was gerade für kleinere Häuser beziehungsweise Institutionen einen wichtigen Mehrwert liefert und entsprechend sehr geschätzt wird. Viele unserer institutionellen Kunden verwalten ein Vermögen zwischen 200 Millionen und 4 Milliarden Euro und haben nicht ausreichende Ressourcen, um Spezialisten zur Übersetzung der ausführlichen und hochgradig technischen Reportings zu beschäftigen.

Dirk Bednarz: Natürlich beinhaltet unser Angebot die komplette Bandbreite an regulatorischen Kontrollfunktionen über Wertpapierabwicklung bis zum Reporting. Aber der persönliche Kontakt zwischen Investor und Ansprechpartner der Verwahrstelle wird häufig unterschätzt. Zu Unrecht.

„Neben klassischen Anlageklassen und Direktanlagen sind wir seit langem in der Lage, auch Direktinvestments in Alternative Assets wie Immobilien, Private Equity und Loans zu verwahren.“

Dirk Bednarz

Leiter Neukundengewinnung Investment Services, Deka

Welche Rolle spielt die Größe der Deka im zunehmenden Wettbewerb?

Dirk Bednarz: Eine große Rolle, denn in einem Umfeld stetig wachsender regulatorischer Anforderungen und zunehmender Produktkomplexität werden solide Partner immer wichtiger. Die Verwahrstelle der Deka bietet Kontinuität und Verlässlichkeit. Mehr als 55 Jahre Erfahrung und über 280 Milliarden Euro verwahrte Assets machen unser Haus zu einer der führenden deutschen Verwahrstellen.

Markus Groll: Für unsere Kunden ist es außerdem wichtig, dass wir als großes Haus den Zugriff auf verschiedene Ressourcen ermöglichen können. Wer also Unterstützung bei gewissen Fragestellungen zu Rechtsthemen, volkswirtschaftlichem Ausblick, Asset Management oder beispielsweise ESG benötigt, kann sich jederzeit an uns wenden, und wir vermitteln die entsprechenden Experten hier im Haus.

Erheben Sie den Anspruch der Marktführerschaft?

Dirk Bednarz: Nein, wir wollen der Serviceführer in Deutschland sein. Unser Betreuungsangebot ist wirklich gut. Wir sind sehr nah am Kunden dran, denn als deutsches Haus verstehen wir die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden auf dem deutschen Markt und gehen daher die berühmte „Extrameile“. Das bedeutet, dass wir über das vereinbarte Leistungsspektrum hinaus sehr partnerschaftlich mit den Fragen und Anliegen unserer Auftraggeberinnen und Auftraggeber umgehen. Und die Zahlen geben uns recht, dass wir mit unserem Ansatz, der höchste Priorität auf Kommunikation und erstklassigen Service legt, auf dem richtigen Weg sind.

Wie lässt sich das in Zahlen ausdrücken?

Markus Groll: Konkrete Zahlen veröffentlichen wir nicht. Aber wir sind mit unserer Verwahrstelle sehr erfolgreich. 2022 war hinsichtlich des Neugeschäftes das beste Jahr seit Bestehen der Verwahrstelle, und auch mit der Entwicklung 2023 sind wir sehr zufrieden. Seit 2018 hat sich das Gesamtvolumen in Spezialfonds in der Verwahrstelle der Deka ungefähr verdoppelt.

Welche Bedeutung hat das Pricing im Wettbewerb?

Markus Groll: Der Preis spielt für die Vergabe von Mandaten immer noch eine große Rolle, auch weil sich der Mehrwert einer Verwahrstelle nicht so klar in Kennzahlen abbilden lässt wie beispielsweise beim Asset Management. Ausschlaggebend ist aber vor allem die Transparenz. Die Investoren als Kunden wollen verstehen, wofür sie einen Preis bezahlen. Und wir sind sehr transparent, was unser Pricing anbelangt. Wir weisen unsere Kosten genau aus, und auch die externen Kosten, denn wir arbeiten ja mit einem globalen Custodian zusammen, der unter anderem den Zugang zu über 70 internationalen Märkten ermöglicht. Diese Transparenz kommt sehr gut an.

„Das Verwahrgeschäft wird sich in den kommenden Jahren komplett verändern, weil insbesondere die Blockchain-Technologie sehr viele Möglichkeiten bietet und die Aspekte Sicherheit, Handelbarkeit und Kosten verbessert.“

Markus Groll

Kundenbetreuer Investment Services, Deka

Wir hatten eingangs über Trends im Verwahrstellen-Geschäft gesprochen. Welche Rolle spielt das Thema Digitalisierung?

Markus Groll: Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Das Verwahrgeschäft wird sich in den kommenden Jahren komplett verändern, weil insbesondere die Blockchain-Technologie sehr viele Möglichkeiten bietet und die Aspekte Sicherheit, Handelbarkeit und Kosten verbessert. Die Abwicklung und Verwahrung werden effizienter. Darüber hinaus setzt die Blockchain-Technologie und die daraus resultierenden Anwendungen für Krypto-Assets bzw. digitale Assets & Co. neue Standards und verändert das Anlageuniversum.

Dirk Bednarz: Unser Haus hat die Potenziale der neuen Technologien schon früh erkannt und entsprechende Lösungen entwickelt. Zu nennen ist hier vor allem die Blockchain-basierte Plattform SWIAT (Secure Worldwide Interbank Asset Transfer), die internationale Wertpapierabwicklung in Echtzeit ermöglicht und einen neuen Branchenstandard setzt. Es geht hier um ein globales Netzwerk für digitale Assets, traditionelle Wertpapiere sowie digitale Services.

Markus Groll: Außerdem haben wir einen Antrag auf die Krypto-Verwahrlizenz bei der BaFin gestellt. Damit können wir unseren Kundinnen und Kunden eine sichere, regulatorisch konforme und zuverlässige Plattform für die Verwahrung von Kryptowerten auf Basis der Blockchain-Technologie zur Verfügung stellen. Die Verwahrlizenz bildet quasi die Grundlage, um Kunden im Bereich der Krypto-Assets zu begleiten.

Wo steht die Deka Verwahrstelle in ein paar Jahren? Was können Kundinnen und Kunden in der Zukunft erwarten?

Markus Groll: Die Deka wird sich auch den zukünftigen Herausforderungen stellen und weitere Aktivitäten initiieren. Aufgrund des hohen Engagements in der Digitalisierungsstrategie ist es unser definiertes Ziel, den aktuell hohen manuellen Aufwand bei der Administration von Alternative Assets auf einen automatischen Prozess mit minimalen Interaktionen weiterzuentwickeln.

Dirk Bednarz: Wir versuchen immer mit einem gewissen Weitblick zu agieren. Unsere Kundinnen und Kunden müssen sich keine Gedanken machen, dass sie bei der Deka irgendeinen Zug verpassen, der in Richtung Digitalisierung und Zukunftstechnologien fährt. Sie sind auf jeden Fall dabei.


Kompetenter und verlässlicher Partner.

Die Deka ist mit rund 280 Mrd. Euro verwahrten Assets (Stand 30.11.2023) eine der führenden Verwahrstellen in Deutschland. Als zentraler Ansprechpartner bietet die Deka nunmehr seit 60 Jahren Investoren, KVGen und Asset Manager ein breites Spektrum an Leistungen, die den Investmentprozess unterstützen.

Neben der Bereitstellung der grundlegenden Infrastruktur für einen reibungslosen Ablauf des Fondsgeschäfts zählt dazu vor allem die Administration der Direktanlagen. Hierfür bietet die Deka mit der Online-Plattform „Deka Easy Access (DEA)“ ein ideales Tool zur Steuerung der Direktanlagen. Darüber hinaus zeichnet sich die Deka durch viele Zusatz-Services wie Wertpapierleihe, Collateral Management und Clearing von börsengehandelten Derivaten aus.

Gerne stellen die Kundenbetreuerinnen und -betreuer bei Bedarf Kontakt zu den vielen Spezialisten der Deka aus den Bereichen Recht, Steuer, ESG, Regulatorik, KVG oder Asset Management her.


Hinweis:
Diese Unterlage / Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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